Rundtanzschule

Kettenkilian - Geheimnis

Kettenkilian tanzen ist eine Herausforderung. Der Schritt ist eigentlich sehr einfach. Die Kette läuft so gut wie die Summe ihrer Glieder.
Manchmal fetzt sie so dahin, ein anderes Mal geht scheinbar nichts weiter. Wie leicht eine Kette läuft, hängt mit dem Verhältnis der Rotationsgeschwindigkeiten zusammen.

Es gibt die Rotation der gesamten Kette um den Tanzkreismittelpunkt gegen den Uhrzeigersinn (L-Rotation) und es gibt die Drehung der Kette im Uhrzeigersinn um ihren eigenen Schwerpunkt (R-Rotation).

Bewegt sich nun die Kette als Ganzes zu langsam um den Tanzkreismittelpunkt, kommt es für die Kettenglieder außen, d.h. ganz links bzw. rechts zu immer "eckigeren" Richtungswechseln.

Runder und schneller wird die Kette durch einen sauberen Mohawk. Dieser muss von der Außenkante auf die Außenkante gelaufen werden.

Hier ein paar Videos zu diesem Thema.

 

L-Rot:R-Rot = 10:5 = 2:1
L-Rot:R-Rot = 6:5
L-Rot:R-Rot = 5:5 = 1:1
L-Rot:R-Rot = 3:5

Kettenkinematik (Processing)

Hier ein Link für variables Verhältnis der Rotationsgeschwindigkeiten.

www.eistanz-wien.at/processing

Anleitung:
+ Antippen in den linken Fensterbereich ... Kette fährt langsamer
+ Antippen in den linken Fensterbereich ... Kette fährt schneller (d.h. Rotation der Kette um den Mittelpunkt des Tanzkreises im Verhältnis zur Rotation um die eigene Achse der Kette nimmt zu)

Zusammenfassung:
Je schneller sich die Kette als Ganzes bewegt, umso runder werden die Richtungswechsel der TänzerInnen am Rand.

 


Ketten-Kinematik

Wie können sich vier Kilianketten optimal im Kreis bewegen?
Hier eine mögliche Lösung.